Eine Weltreise zu machen, während die eigene Wohnung oder das Haus vermietet wird, klingt nach Freiheit – doch als Vermieter tragen Sie weiterhin Verantwortung. Ein Brand kann nicht nur Ihr Eigentum gefährden, sondern auch Mieter in Bedrängnis bringen. Mit klugen Vorkehrungen und klarer Kommunikation – also ein vorbeugender Brandschutz – schützen Sie sich und Ihre Gäste, selbst wenn Sie tausende Kilometer entfernt sind.

1. Die Basis: Rechtssicherheit und technische Absicherung

Bevor Sie die Schlüssel übergeben, muss das Objekt brandschutztechnisch *vermieterfit* sein. Dazu gehören gesetzliche Vorgaben wie funktionierende Rauchmelder in allen vorgeschriebenen Räumen, Feuerlöscher in Küche und Flur sowie frei zugängliche Fluchtwege. Sollte SIe hierbei übrigens auch an einer Verglasung interssiert sein, ist hierbei ein Besuch von tischlerei-beelitz.com zu empfehlen, wenn Sie den richtigen Fachmann suchen.

Prüfen Sie weiter nun zudem:

  • Elektrik und Heizung: Lassen Sie alle Anlagen vor Reiseantritt von einem Fachmann warten. Defekte Steckdosen, überlastete Leitungen oder veraltete Heizsysteme sind häufige Brandursachen.
  • Sichere Lagerung: Entfernen Sie brennbare Materialien wie Farbdosen, Altpapier oder Gasflaschen aus dem Objekt oder lagern Sie sie verschlossen in feuerfesten Schränken.   – Dokumentation: Hängen Sie einen leicht verständlichen Feuerwehrplan mit Notrufnummern und Fluchtwegen auf – idealerweise in mehreren Sprachen, je nach Zielgruppe der Mieter.
  • Klären Sie im Mietvertrag eindeutig, welche Geräte genutzt werden dürfen. Ein Verbot von Grills auf dem Balkon, selbstgebastelten Elektroinstallationen oder Kerzen reduziert Risiken.
  • Weisen Sie außerdem auf die Pflicht hin, Rauchmelder nicht zu deaktivieren und Herd/Ofen nach Nutzung auszuschalten.

2. Mieterauswahl und Fernüberwachung: Kontrolle ohne Kontakt

Die richtigen Mieter sind entscheidend. Nutzen Sie Vorabgespräche oder Plattformen mit Bewertungssystemen, um Personen auszuwählen, die verantwortungsbewusst mit dem Objekt umgehen. Geben Sie vorab schriftliche Infos zum Brandschutz, z. B.:   – „Bitte keine Wäsche auf Heizkörpern trocknen.“   – „Ladegeräte nach Gebrauch stets ausstecken.“   Moderne Technik hilft, Risiken fernzusteuern:   – Smart-Home-Lösungen: Schaltbare Steckdosen (per App) für Waschmaschine oder Elektrogeräte, die bei Abwesenheit abgestellt werden können.   – Rauchmelder mit Alarm-Benachrichtigung: Geräte wie *Nest Protect* senden Warnungen direkt auf Ihr Smartphone.   – Vertrauensperson vor Ort: Geben Sie einem Nachbarn oder einer Hausverwaltung einen Ersatzschlüssel. Sie können im Notfall eingreifen und regelmäßig prüfen, ob z. B. Fenster geschlossen oder Geräte ausgeschaltet sind.

3. Versicherungsschutz: Die finale Absicherung

Trotz aller Vorsicht – Restrisiken bleiben. Überprüfen Sie, ob Ihre Gebäude- und Vermieterhaftpflichtversicherung Brandschäden durch Mieterfahrlässigkeit abdeckt. Manche Policen fordern explizit den Nachweis installierter Rauchmelder oder schließen bestimmte Geräte (z. B. offene Kamine) aus.   Mit dieser Kombination aus Vorbereitung, Kommunikation und Technik können Sie beruhigt losreisen. Denn wer sein Zuhause aktiv schützt, hat nicht nur rechtlich Rückendeckung, sondern schenkt auch den Mietern ein sicheres Zuhause – und sich selbst den Kopf frei für das Abenteuer Weltreise und kann die schönsten Unterkünfte und Orte so richtig genießen. ✈️